London 1892. Die Kritiker feiern Oscar Wilde als den neuen Dramatiker. Zwar ist sein Werk "Das Bildnis des Dorian Gray" umstritten, doch in der High Society steht der irische Dandy mit der spitzen Zunge hoch im Kurs. Daheim sitzt die hübsche Ehefrau Constance mit den zwei kleinen Kindern, während die jugendlichen Liebhaber bei dem Schriftsteller Schlange stehen. Als Wilde dem jungen Lord Alfred Douglas verfällt, verändert sich sein Leben grundlegend. Seine Liebe zu dem egoistischen Aristokraten grenzt an Selbstaufgabe. Er vernachlässigt seine Arbeit, wird krank und bekommt akute Geldprobleme. Alfreds Vater, der Marquis von Queensberry, will die Beziehung zu seinem Sohn unterbinden. Es kommt zu einem Prozess, bei dem Wilde wegen Unzucht verurteilt wird. Zwei Jahre Zuchthaus mit Zwangsarbeit zerstören den feinsinnigen Schriftsteller endgültig.
Brian Gilbert (director), Marc Samuelson (producer)