Nachdem er unter Drogen versehentlich seine Frau erschossen hat, verschlägt es den Kammerjäger und Schriftsteller Bill Lee nach Interzone, einen fiktiven Ort, der womöglich nur in seiner Einbildung existiert. Dort wimmelt es von Agenten und Drogenhändlern, von Kreaturen, die ständig ihr Aussehen verändern - Bill befindet sich in seiner düsteren Welt von Halluzinationen und bizarren Gelüsten, es ist der Ort, an dem "nichts wahr und alles erlaubt ist". Metaphorisch angelegte Verfilmung des autobiographisch gefärbten Kultbuchs von William S. Burroughs. Inszenierung und Bildgestaltung stellen einen Erzählfluss her, der Horrortrip und Realität untrennbar verwebt und das Geschehen als einen Schwebezustand darstellt. Dabei werden Fragen nach Identität - auch in sexueller Hinsicht -, Kreativität und der Befindlichkeit des Menschen gestellt und negativ beantwortet: Der Mensch ist im Teufelskreis des Lebens gefangen.
David Cronenberg (director), Jeremy Thomas (producer)