In den Wüstenregionen Nordafrikas drehte Werner Herzog faszinierende Aufnahmen von Landschaften und Menschen, die er in „Fata Morgana“ zu einem bemerkenswerten Filmrätsel in drei Abschnitten montiert. Begleitet von eingesprochenen Zitaten aus dem mythischen Buch der Maya „Popol Vuh“ sowie unterlegt mit Musik von Mozart bis hin zu Leonhard Cohen, fügen sich die Aufnahmen zu einem Werk, das zwischen Essay und Collage, Zivilisationskritik und philosophischer Reflexion changiert. Entstanden ist einer der abstraktesten Filme Herzogs – ein halluzinatorisches Filmkaleidoskop über den Schöpfungsprozess, weltliche Beschaffenheit und die menschliche Bestimmung.
Werner Herzog (director), Joschi Arpa (producer)